fliegen fliegen fliegen .... radeln

Radreisen

Als unsportlicher Mensch habe ich 2017 ein gebrauchtes Ebike mit Radnabenmotor gekauft und bin seitdem -für meine Verhältnisse- viel gefahren. Angeregt durch einige Youtuber kam ich dann auf die Idee, einmal eine Radreise zu probieren. Und dieses Seuchenjahr 2020, wo man ja nicht richtig verreisen konnte, bot sich dafür an. Also 2 Packtaschen und einige Reserveteile gekauft und Wetterbericht geschaut. Im August war dann längerfristig stabiles und warmes Wetter vorhergesagt und ich fuhr los. Vorher habe ich noch für die ersten 3 Tage Gasthäuser / Hotels gebucht, den Rest buchte ich unterwegs. Man wird ja älter. Gefahren bin ich dann Altötting-Regensburg-den Regenradweg über Roding, Cham nach Regen, dann zurück über Deggendorf, Vilshofen, Pfarrkirchen wieder nach Hause. 6 Tage war ich unterwegs, 470 km bin ich geradelt. Es war der schönste Urlaub seit langem. Mit 20 km/h erlebt man seine Umwelt ganz anders, viel intensiver und mit allen Sinnen.

Ich hab es noch bis nach Hause geschafft, aber das Rad hatte einen größeren und teuren Schaden. Kurzentschlossen habe ich es verkauft und mir ein neues zugelegt, mit Mittelmotor und deshalb viel besser geeignet für bergige Touren.

Anfang September 2020 stellte sich  ein längere Schönwetterphase ein und ich fuhr mit dem neuen Rad los, Ziel Wien: Strecke Alötting, Passau und dann nicht an der Donau entlang, sondern über bayerischen Wald, Mühlviertel....also über Haslach i.M. zum Lipno Stausee (Tschechien), Freistadt, Zwettl, Krems, Hollabrunn, Wien, Perchtoldsdorf, Tulln. Von dort mit dem Zug nach Hause. Es war teilweise anstrengend (über 4500 Höhenmeter), aber wieder sehr schön, vor allem, weil ich die meistens Gebiete schon aus der Luft kannte. Das Highlight war wirklich die Stadtdurchfahrt durch Wien bei bestem Wetter. Genial. Ich war 7 Tage unterweg und habe 570 km geradelt.

Ich werde es wieder tun.....

2020 Fahrstrecke nach Wien, auf die "Unbequeme"

 

 

z.B.2021

diese Mal ging es mit dem Zug nach Nürnberg (Katastrophe!) und von dort mit dem Rad nach Burg Feuerstein (Ebermannstadt), dann durch das wunderschöne Wiesenttal nach Lichtenfels und ab dort am Main entlang nach Eltmann bis Würzburg. Dort kam dann der Wetterumschwung und bei kaltem Wetter bin ich dann wieder Richtung Nürnberg bis Ansbach geradelt. Ab dort gings mit dem Zug nach Hause (halbe Katastrophe). Also vergesst das Zugfahren mit einem Reiserad in der Urlaubszeit. 512 km in leider nur 5 Tagen.

 

und 2022?

da war es zuerst zu heiß und zu gutes Flugwetter, dann wurde es schlagartig schlecht und das gute Wetter im Oktober habe ich verpennt.

 

Ausflüge mit der Dynamic

Bisher angeflogene Ziele:

Deutschland:

Nördlingen, Rothenburg o.d.T., Dinkelsbühl, Offenburg, Tannheim, Kempten, Würzburg, Bamberg, Vilshofen ;-), Bayreuth, Finsterwalde, Pirna, Augsburg, Stralsund, Rügen, Neubrandenburg, Rostock, Celle, Verden, Coburg

Österreich:

St.Johann, Zell am See, Trieben, Lienz, Feldkirchen, Mariazell, Nötsch, Reutte, Krems, Schärding, Wiener Neustadt-West, Niederöblarn

Andere Länder

Prievidza (Slowakei)

Modellbau

Shark XL, Bild W.Fickenscher
Shark XL, Bild W.Fickenscher

Vierzig Jahre meines Lebens habe ich meine Freizeit im Bastelkeller verbracht. Naja, nicht die ganze Freizeit, aber doch sehr viele Abende und Wochenenden, besonders im Winter. Gebaut wurde aus Bausätzen, nach Bauplänen oder reine Eigenkonstruktionen. Gott sei Dank hab ich das Hobby vor der "ChinesenbauenallesganztollzueinemunschlagbarenPreis"-Zeit

auf Eis gelegt. Aber das Basteln fehlt mir doch sehr. An den großen Böcken darf man legal ja nichts machen, auch wenn ich viele gute Ideen hätte....

Und im Lockdown 2021 war es dann soweit, mehrere alte Flugzeuge (teils noch aus Studentenzeit) wurden komplett renoviert und wieder flugtauglich gemacht.

 

Gleitschirmfliegen

der "Ur" Arcus, ein toller Schirm
der "Ur" Arcus, ein toller Schirm

Gleitschirmfliegen ist wohl die ursprünglichste Art des Fliegens. Mit einem Rucksack auf den Berg, auspacken und ohne weiter Hilfsmittel starten. Ein paar Leinen, ein bischen Tuch: das reicht zum fliegen. Ohne Käfig drumrum, ein Fest der Sinne. Man fühlt, sieht, hört und riecht. Doch leider hat das Ganze auch eine Kehrseite, die einem den Spass doch ganz schön verleiten kann. Und manch harte Landung oder Startabbruch merkt man erst Jahre später in den Gelenken. Trotzdem: ich kann Jeden gut verstehen, der dieses Hobby betreibt und ein bischen neidig bin ich auch.