Die Jahre 2021 und 2022 folgen vielleicht

(wenn ich mal Lust hab ;-) )

Bis dorthin für die Neugierigen

2021

2022

 

 

Das Seuchenjahr 2020

 

Dass ich mal bei bestem Segelflugwetter das Holz am Haus streichen werde, hätte ich mir vor einem Jahr nicht vorstellen können. Aber es kommt meist anders, als man denkt.

 

Flüge 2020, die in Erinnerung bleiben

 

Natürlich der erste Flug, die ersten und die letzten Flüge der Saison sind zweifellos die schönsten 😉

 

8.3.20: Topmeteo hatte ein kleines Wetterfenster bei uns vorhergesagt. Und genau das bin ich auch geflogen, 2 mal Jojo, über 400 km.

 

Aber das wars dann auch für lange Zeit, lock down, shut down. Erst Mitte Mai ging es weiter.

 

12.5.20: Endlich wieder fliegen. Bemerkenswert das stellenweise bombastische Wetter im bayerischen Wald. Wann flieg ich schon mal 1 h ohne zu kurbeln? Auf meinem youtube Kanal gibt es hierzu ein Video.

 

17.5.20: Eine neu entdeckte Möglichkeit, Jojos und trotzdem größere Dreiecke zu fliegen. Wie soll man das nennen, Jojos mit 90° Knick, Dreieck mit 4 Strecken, Dreieck mit einer Hypotenuse, die man nie geflogen ist….EDNK-Bad Wörrishofen-EDNK-Weiden-EDNK , macht 730 km Strecke und 550 km Dreieck.

 

2.6.20: Ähnliche Strecke, nur habe ich mich verleiten lassen, Richtung Königsdorf zu fliegen, anstatt nach Starnberg. Die Strafe folgte auf dem Fuß: In der Platzrunde von Königsdorf hatte ich noch 270 m agl und brauchte 20 Minuten, bis ich wieder ganz oben war. Gefühlt waren das 2 Stunden, wie kann man bei so einem guten Wetter so absaufen? Man kann. Der Rest des Fluges war easy, mit dem übliche Tiefpunkt im Gäuboden beim Rückflug. 760 km Strecke und 604 km Dreieck.

 

7.7.20: Mal wieder in unbekannterem Gelände geflogen. Die Strecke Coburg-Hassberge-Bad Windsheim kannte ich noch nicht. Auch wieder ein Flug über 700 km.

 

12.7.20: Der Tag des Jahres, von allen Wetterberichten auch so vorhergesagt. Es wurden um die hundert 1000 km OLC Strecken und einige 1000 FAI Dreiecke geflogen. Da es auch noch ein Sonntag war, war mir klar, dass auf den Rennstrecken die Hölle los ist. Deshalb wollte ich diese vermeiden, im Bewusstsein, dass ich sowieso keine 1000 km fliegen kann. Bin etwas ziellos losgeflogen und war am Schluss in Heidelberg, wobei die Strecke Feuchtwangen-Heidelberg für mich vollkommen neu war. War insgesamt ein sehr schöner und entspannter Flug mit wenig Verkehr.

 

Und dann war auch schon ziemlich Schluss mit der Saison. Wettermäßig war 2020 nicht zu vergleichen mit den beiden Jahren davor. Trotzdem gab es 2020 einige Tage, die besser waren wie in 18/19. Aber dazwischen es einfach oft nur schwach. Dies ist alles bezogen auf „mein“ Fluggebiet. Im Norden und Osten Deutschlands sah das anders aus.

 

Und Brummbärchen? War richtig brav. Der Zahnriemen riss beim Anlassen, war aber am nächsten Tag schon wieder erledigt. Das wars auch schon in 2020.

 

Flüge 2018

hier 

wenn schon mal gutes Wetter ist....

 

3. bis 5. Juni 2018:

23,5 h Flugzeit und 1960 km OLC Strecke. Interessantes Wetter mit Höhen und Tiefen. Erinnert fast an Arbeit, ist aber viiiiieeeel schöner :-)

Übrigens: letztes Jahr war die erste Juliwoche auch die beste Woche des Jahres, da war ich in Bayreuth

Wandersegelflug nach Finsterwalde 2018

Die Idee hatte ich schon lange, morgens wegfliegen und Abends nicht mehr zurück. Eine Packliste hatte ich auch schon, nur nie probiert, ob das alles hineinpasst. Am 25.5.18 schaute ich Wetterbericht und beschloss spontan, am nächsten Tag Richtung Finsterwalde zu fliegen, um ein paar alte Freundinnen zu besuchen :-)

Natürlich war das Wetter am folgenden Samstag anders als vorhergesagt, trotzdem, abends war ich in Finsterwalde. Dort war zufälligerweise ein Streckenfluglehrgang, trotzdem hatten sie auf dem Flugplatz noch ein Zimmer für mich. Am nächste Tag flog ich bei sehr mäßigem Wetter bis hinter die polnische Grenze und zurück und Montags gings wieder nach Hause. Eigentlich alles  ganz einfach. Und trotzdem ein Erlebnis der ganz besonderen Art

Da steht das Brummbärchen in Finsterwalde Heinrichsruh und muss 2 Nächte im Freien stehen (er hat`s überlebt)

Das passt alles in den Kofferraum und hinter die Rückenlehne des Ventus2cM. Erstaunlich, wie viel das ist. Hätte auch eine Woche wegbleiben können. Meine Packliste war (fast) perfekt.

 

Hinflug

Flug lokal

Heimflug

Flug vom 29.3.2018

im Nachhinein kann man leicht sagen, dass der Wetterbericht recht hatte. Aber bis 12 hätte ich nie gedacht, dass man an diesem Tag noch fliegen könnte. Aber es ging. Der Anfang mühsam, dann recht

Flüge 2017

OLC

Ein spannender Flug 07.08.2017

hier

Ein spannender Flug, siehe auch Kommentar im OLC bzw. linkes Bild vergrößern. Psychisch gesehen gab es auf dem Heimflug im Blauen eine Schlüsselstelle, bei Weiden i.d.O. Wie befürchtet glitt ich von Erbendorf bis Weiden im konstanten Sinken und war noch ca. 800 m AGL. Einen kleinen, unergiebigen Bart verließ ich bald...und fiel in den Hammerbart des Tages (13:40):3-4 m/s integriert und das über mehr als 1000 Höhenmetern. Das war der Punkt an dem ich dachte: vielleicht komme ich doch nach Hause. Und ich kam nach Hause.

Retrospektive eines Flugtages, 30.06.2017

Das war die Topmeteo Vorhersage für Freitag. Ich habe versucht, ein möglichst großes Dreieck reinzulegen. Unter Berücksichtigung der Lufträume mußte der erste Schenkel nach Westen gehen, südlich von München. Auch deshalb, weil dort am wenigsten Wind herrschte. Außerdem war für den ganzen Tag Gewitter vorhergesagt und die entwickeln sich an den Bergen erfahrungsgemäß Nachmittags. Also war eine Umkehr der Aufgabe nicht sinnvoll.

Das war die Streckenplanung mit DWD Top Task.  

Das war die Streckenplanung mit DWD Top Task. 

Und das bin ich dann geflogen.

 

Im Norden mußte ich  20 km früher umdrehen, dort war das Wetter kaputt.

Beim Flug nach Norden stand auf der Alb bei Donauwörth ein Gewitter und hat mir auch ein paar Tropfen beschert. Beim Heimflug hatte sich dieses Gewitter mächtig nach NO ausgedehnt und reichte fast bis Beilngries. Weiter im Osten stand auch ein mittelgroßer CB. Dazwischen war es blau und komplett tot, nur verstärktes Sinken. Da bin ich 60 km durchgeglitten (wahrscheinlich mein längster Gleitflug jemals). Querab des Flugplatzes Hienheim (wo ich auch schon mal außengelandet bin) hab ich in 300 m agl einen 3-4 m/s Bart erwischt. Manchmal braucht man Glück und einen guten Gleitwinkel. Davon abgesehen lief der dritte Schenkel natürlich super. Wobei, die OLC Auswertung sagt, dass mein Schenkel nach Norden schneller war. So kann das Gefühl täuschen. Der Weg nach Hause war einfach. Leider stand westlich unseres Platzes eine Riesen Gewitterzelle, so dass ich meine ursprüngliche Absicht, das Dreieck nach Osten zu verlängern und die 600 km zu knacken, aufgab. Außerdem brach das Wetter vor dem Gewitter sehr schnell zusammen, so dass ich Probleme gehabt hätte, wieder an den Platz zu kommen. Natürlich verzog sich die Gewitterzelle später in Richtung Berge und bei uns blieb alles trocken. 

4.6.2017 Ü-60 fliegen in Bayreuth

eine echt geniale Woche mit M:

-Fliegerdenkmal umrundet (Waku)

-Thüringer Wald beflogen

-Erzgebirge in voller Länge

-längster Flug ever (10:30h)

-weitester Flug in Deutschland (903 km)

-2700 km und 32 Flugstunden in einer Woche

Herz, was willst du mehr!

Flüge 2016

OLC

Winter 2016 Namibia, Kiripotib

OLC

Flüge 2015

OLC

Flüge 2014

OLC

22.3.14

Neeeeeeee

so hatte ich mir das nicht gedacht. Außenlandung im März und das mit einem Klapptriebwerk hintendrin :-((. Triebwerk sprang kurz an, ging beim Gasgeben aus. Nochmaliger Anlassversuch schlug fehl. Also alles rein und in Ruhe die Außenlandung durchgeführt. Es wurde die allerschönste Außenlandung, die ich jemals gemacht hab. Schwacher Trost.

Und was lernt man daraus:

1. Der größte Fehler war wohl an einem Tag vom Platz weg zu fliegen, an dem kaum Aussicht auf Thermik bestand (jedenfalls zu der Uhrzeit).

2. Ich war beim Triebwerk ausfahren schon zu tief, bzw. das Gelände zu hoch! Zusammen mit Punkt 1. einfach schwachsinnig.

3. Das Gelumpe ist so unzuverlässig, wie man es ihm nachsagt.

4. Ich hatte das Szenario mental schon oft durchgespielt und hab mich konsequent an meine Überlegungen gehalten. Tenor: das Wichtigste ist, das Flugzeug zu fliegen und eine sichere Landung durchzuführen. Alles Andere ist sekundär.

5. Folgt vielleicht noch....

Nach der Landung hab ich das Triebwerk ausgefahren und problemlos gestartet. Das macht das Ganze aber auch nicht besser, eher im Gegenteil.

 

Zum Schluss noch was Positives: Lerne deine Heimat kennen.

Luftlinie bin ich ca. 12 km von meinem Wohnort entfernt gelandet. Als ich den ersten Anwohner fragte, wo genau ich gelandet sei, sagte er: "Jackhub Kargsinn". Auch nach mehrmaligem Nachfragen blieb er dabei. Nein, das liegt nicht in der Mongolei, sondern ein paar Kilometer südlich Altötting. Jetzt fragt hoffentlich keiner, wo Altötting liegt ;-)

 

Flüge 2013

OLC

18.8.13 Neue alte Fotos

von der Welle bei "Bilder"

23.6.13

Für alle, die das Wetter genau so verschlafen haben wie (fast) ich:

So toll sah es nachmittags aus. Zum Trost: ganz so toll ging es nicht, aber trotzdem nicht schlecht. letztlich waren es drei schöne Stunden auf der GF304. Die Maschine war zufällig frei, da Flo einen auf Familie machte ;-)

das hatte ich so noch nie gesehen...
das hatte ich so noch nie gesehen...

21.6.13

Schimpfe nie über einen Flugtag, bevor er nicht zu Ende ist

Nachdem ich mich in stundenlanger Arbeit mit einem vierziger Schnitt und 0,7 m/s durchschnittliches Steigen  durch die gute Wolkenthermik (O-Ton Wetterbericht) von Kirchdorf bis Straubing gekämpft hatte, beschloss ich, den Flug möglichst unbeschadet zu beenden und nach Hause zu fliegen. Interessanterweise wurde es südlich Straubing besser, obwohl das normalerweise eine ziemlich tote Gegend ist. Ab Dingolfing sah ich eine Aufreihung Richtung Süden, also grob Richtung Mühldorf. Naja, diesen Balsam für die Seele wollte ich mir auch nicht entgehen lassen. Und wirklich, die Bärte wurden besser und die Basis stieg merklich an, bis 2000 m NN, nachdem sie den ganzen Flug nie über 1400 m ging. Die Aufreihung war schnell abgeflogen und endete südlich Mühldorf, etwa bei Waldkraiburg. Dort sah ich dann ganz seltsame Wolkengebilde, erinnerte irgendwie an Würste, von denen 4 Stück parallel in Ost-Westrichtung verliefen. So etwas komisches hatte ich als (fast) reiner Flachlandflieger noch nie gesehen. Ich flog unter eine solche Wurst, nichts tat sich. Ich beschloss, wieder umzudrehen und Richtung Heimat zu fliegen. Nach einigen Kilometern, immer noch fasziniert von diesen Gebilden, beschloss ich, doch nochmal unter diese Formation zu fliegen. Dieses mal flog ich unter der Wolke ganz durch bis an den sonnenbeschienenen Südrand. Und siehe da, dort ging es hoch. Also eingekurvt und mit gut 2 m/s ging es ganz ruhig hoch. Nachdem ich der Basis näher kam, hörte ich mit dem Kurbeln auf und flog am Südrand der Wolke einfach Richtung Westen. Und....das Steigen ging weiter, mit gut einem Meter bei 100 km/h Eigengeschwindigkeit. An der Basis angekommen, verlagerte ich etwas vor die Wolke und das Steigen ging weiter. Zuerst vor der Wolke, dann über der Wolke. Um nicht mit dem Müncher Luftraum in Konflikt zu kommen, mußte ich zur nächsten, südlicheren Wurst wechseln, natürlich über die Wolke drüber. Zwischendurch hab ich ein bischen gekurbelt, um meiner Windberechnung auf die Sprünge zu helfen: Wind aus 200° mit 20 bis 30 km/h. Das Steigen ging bis über 3000 m NN. Ich flog in südwestlicher Richtung ca. 50 km weit, dann hörte die Wolke auf.  Also umgedreht und zur nächsten südlichen Wurst gewechselt und 50 km in Richtung Osten. Am Salzburger Luftraum gedreht und wieder Richtung Westen. Leider liefen jetzt alle Wolken unter mir zusammen und das Steigen hörte auf. Ich flog noch etwas die Höhe Richtung Westen ab, nachdem ich rumgedrehte habe hatten sich praktisch alle Wolken aufgelöst. Das ganze Spiel hat etwa eineinhalb Stunden gedauert.

Dann hab ich mich in der üblen Spätnachmittags-Thermik -mit längerem Aufenthalt über Garching- nach Hause gequält, wobei es dort thermisch wieder richtig gut wurde, obwohl es mittlerweile schon 18:30 war.

Der Link zum Flug

auf dem Satbild sind die Wellen schön zu sehen
insgesamt waren vier parallele Bänder vorhanden
insgesamt waren vier parallele Bänder vorhanden
einfach geil, bis FL100
einfach geil, bis FL100

16.6.13

Siehe unter "Flüge" und "Außenlandungen" :-)

künstlerich wertvoll;-)
künstlerich wertvoll;-)

8.6.13

Rund München

Nachdem ein Teil der Kirchdorfer nach Mühldorf ausgewichen ist, gabs auch mal wieder halbwegs brauchbares Wetter. Während auf der Alb und im Schwarzwald Flarm-Infarkt Gefahr bestand, wählte ich eine ganz andere Route. Und unabhängig von mir kam Wilfried auf die gleiche Idee. Es war nicht einfach, aber letztlich hats doch geklappt. Wilfried zog 10 km vorm Platz den Motor, Schade (aber er hatte natürlich Recht).

Hochkönig
Hochkönig

18.5.- 26.5.13

Urlaub in Niederöblarn

Einmal nicht Trieben, sondern Niederöblarn. Und ich kann zusammenfassend nur sagen: gerne wieder. Sehr unkomplizierter Platz mit toller Infrastruktur. Dass das Wetter nicht besonders war, das ist in dieser Saison ja nichts Neues.Der beste Tag war der erste Tag und an 3 weiteren konnte geflogen werden.

überm Dachstein, im Hintergrund der Grimming
überm Dachstein, im Hintergrund der Grimming
Hochkönig
Hochkönig

15.5.13

Man glaubt es kaum, aber es gibt sie wirklich noch: richtig gute Tage. Der Wetterbericht hatte für den 15. nichts besonderes gemeldet, eher blau. Nachdem ich gegen Mittag - mehr durch Zufall- in die Luft gekommen war, ging der erste Bart auf 2400m NN. Das ist ne Nummer hier im Flachland. Da war mir schnell klar. der Tag wird ganz anders.. Gleich Richtung Berge, da sah es gut aus. Am Chiemsee über 2500 m NN und dann von oben in die Berge fliegen. Das hab ich noch nie erlebt. Drin war dann doch merklich Südwind und hier und da stand ein Lenti. Der Rest war einfach, außer dass ich für das schnelle Fliegen in den Bergen zu grün bin. Gewendet hab ich in Niederöblarn. Was hätte man aus dem Tag machen können. Mir war klar, dass heute einige Tausender geflogen werden (womit ich im Nachhinein recht behielt). Raus bin ich dann mit 3500 m NN über der Steinplatte. In Kirchdorf kam ich mit über 2000 m an.

Was für ein Tag.

am Dachstein
am Dachstein
Königsee und links Watzmann
Königsee und links Watzmann