selbst ist der Mann, neudeutsch DIY

Und so steht der Rumpf stabil. Ein paar Vierkanthölzer, eine Gewindestange und ein paar Muttern. In das Brett am Flügelanschluss sind 2 Bolzen eingeleimt, die in die Gelenklager für die Querkraftbeschläge eingreifen.

Rumpfwagenkomforte

Damit ich den Ventus Rumpf alleine aus dem Anhänger in die Werkstatt bekomme und ich ihn dort auch noch bewegen kann, habe ich mir eine Komforte und eine Rampe aus Holz, ein wenig Alu und 4 Rädern gebaut. Funktioniert.

Pieseln

Die sauberste Methode des Pinkelns im Flugzeug ist -meiner Meinung nach- die Benutzung von Urinalkondomen, auch wenn sie >2,5 € pro Stück kosten, ich weiß Gefrierbeutel für Kunstpinkler sind billiger. Üblicherweise wird das Urinalkondom mit einem Urinalbeutel verbunden. Am Ende des Fluges hat man dann 2 Liter Beutel irgendwo im Cockpit liegen. Da das nicht meine Sache war, habe ich eine andere Lösung gesucht.

 

Bei meiner Lösung muß zum pinkeln das Fahrwerk ausgefahren werden, ist also wohl nichts für Leistungspiloten. Der Vorteil ist aber, dass kein einziger Tropfen an den Flugzeugrumpf gelangt.

 

Meine Installation sieht wie folgt aus: Ein 10 mm di PVC Schlauch wird durch den Knüppelsack, unter der Sitzschale hindurch, in ein zu bohrendes Loch (mit Silikon abdichten) in den Fahrwerksschacht verlegt. Das Loch muss an der rechten oder linken Seite des Fahrwerkschachtes sitzen, nicht mittig. Der Schlauch wird dann an einer Quertraverse des Fahrwerks auf die gegenüberliegende Seite verlegt (mit Kabelbindern lose befestigen), dann an einem Achsschenkel nach unten bis unter die Radunterseite geführt (er schleift also leicht am Boden). Der Schlauch sollte auf der der Bremse gegenüberliegenden Seite zu liegen kommen. Die ganze Schlauchführung hat den Sinn, dass der Schlauch beim Fahrwerk ein- und ausfahren nur tordiert, aber nicht geknickt wird. (Im Foto oben kommt der Schlauch von rechts, geht dann nach links und am Achsschenkel nach unten). Die Verbindung zwischen Schlauch und Urinalkondom habe ich mit Silikonschlauch realisiert. Am Ende des Schlauch im Cockpit wird noch ein Auf-Zu Ventil mit anschließendem Plastikkonus  (beides Teile aus einem handelsüblichen Urinalbeutel) befestigt. Das Ventil muß man nach dem pinkeln schließen, da beim Einfahren des Fahrwerkes die Druckverhältnisse so sind, dass der Leitungsinhalt in das Urinalkondom zurückgedrückt wird. Die Notwendigkeit muß man allerdings testen, kann bei anderen Flugzeugtypen anders sein.

 

(gleiche Firma, anderer Flieger :-))

Janus Tuning

hier die Lösung für das Flatterproblem der Bremsklappen Abdeckung beim Janus

die Sache mit dem Sprit

Leidiges Thema: wieviel Sprit ist noch im Kanister. Die Lösung: mit Kofferwaage wiegen und anhand des Gewichts aus einer Tabelle die Literzahl ablesen. Eigentlich ganz einfach.

Blitzer die Dritte

2017

So, das ganze Gehäuse verkleinert und neue, klare Abdeckung. Jetzt passt auch der Luftdurchsatz wieder. Bild unten zeigt Seitenansicht mit Haltebügel, mit dem der Blitzer von der Bugkupplung gehalten wird. Ebenso sieht man die Abstandshalter ganz gut.

die Ventusaußenflügeltransportundmontagekomforte

Bei der Einmann-Montage beim Ventus 2c ist das schwierigste Teil der Außenflügel. Er ist zwar nicht besonders schwer, aber ziemlich unhandlich. Außerdem muß man ihn zum Rausheben aus dem Anhänger am Ruder angreifen, was ich nicht gerne mache. Also habe ich mir eine Komforte gebastelt, die ich im Anhänger am Außenflügel befestigen und ihn damit rausheben kann. Das funktioniert ganz gut. Allerdings habe ich gemerkt, dass die Demontage des Außenflügels und das befestigen im Anhänger mit der "alten" Methode besser geht (eine Hand an der Nasenleiste, die andere am Ruder). Ich bin ja flexibel ;-)

LiFePO4, der Zweite, wieder ersetzt durch Bleiakku (2017)

Der fette Bleiakku für den Motor wurde durch einen LiFePO4 mit 8Ah ersetzt. Funktioniert einwandfrei und spart 5 kg. Aber der Schwerpunkt. UIHHHHHH

 

Leider hat im kalten Frühjahr der LiFePO4 immer Probleme mit dem Anlassen. Schaut man sich die Datenblätter an, dann ist das auch klar: der Bleiakku liefert einen viel höheren Kältestrom. Da ich vorne eh zu leicht bin- ich meine natürlich meinen Flieger- habe ich wieder einen neuen Odyssey Bleiakku eingebaut. Der zieht bei Kälte einfach besser durch. Es gibt aber bestimmt geeignetere LiFePO4 als die, die ich eingebaut hatte (z.B.A123). Aber die kosten mehr als das Doppelte und da ich eh Gewicht brauchte...

der Ölkännchenhalter

Ich hab einen schönen Platz für meine 200ccm Reserveölflasche gefunden.....

Rechts daneben ist der Halter für 1,5 l PET Flaschen, nach vorne gehts dann mit Trinkschlauch

Blitzer der Zweite

Da der neue Ventus hinten kein Batteriefach hat (und auch keine Leitungen nach vorne), suchte ich einen neuen Einbauort.....die ganze Mimik wird von der Bugkupplung gehalten :-) . Einziger Nachteil: es kommt jetzt weniger Frischluft ins Cockpit....da wir über Winter noch etwas modifiziert.

Aufbauhilfe die Zweite

Aufbauhilfe die Zweite. Ziemlich professionell von Andi gefertigt, leicht, demontierbar, einfach (fast) perfekt.

der Zusatztank

 

Nachdem der textile Flächentank undicht war, hab ich ihn mühsam Zentimeter für Zentimeter durch die Montageöffnung herausgeschnitten. Wie so ein Schrott eine Zulassung bekommt, wird mir ewig schleierhaft bleiben.

Da in den Hauptank "nur" 12 Liter Sprit reinpassen (entspricht etwa 5000 höhenmeter), mußte für geplante Wandersegelflüge ein neuer Zusatztank her. Da es nichts Gescheites zu kaufen gibt, hat mir Andi einen tollen Alutank zusammengeschweißt, der hinter der Rückenlehne seinen Platz findet. Inhalt so um die 9 Liter. Der Sprit wird mit der Betankungspumpe während des Fluges in den Haupttank gepumpt.

Nachtrag: jetzt hab ich den Tank schon 3 Jahre, aber noch nie eingesetzt. Warum? Weil die 12 Liter im Haupttank reichen. Wenn die nicht reichen, dann ist einfach kein Segelflugwetter. Und aus 12 Litern kann man 5-6000 Höhenmeter rausmotoren. Eigentlich reicht das immer.

der Blitzer

Natürlich nur eine Machbarkeitsstudie: ein LED Blitzer am Seitenleitwerk. Sichtbarkeit bei Sonne, getestet am Boden, ca. 700m.Also wenn euch einer blitzend entgegenkommt: ich bins nicht ;-)

die Aufbauhilfe

Gemeinsam mit einem Vereinskollegen erdacht und erbaut. Funktioniert sehr gut, ist allerdings etwas massiv geraten. Da können sich locker 3 Personen draufstellen. Auf dem Bild noch unter der LS7 Fläche, mußte die Auflage für den Ventus geändert werden. Die Profile sind doch stark unterschiedlich. Da sieht man so richtig den Fortschritt.

Diese Aufbauhilfe wurde dem Verein vermacht und dient zum Aufbau der Vereins-Doppelsitzer.

der Bordakku

LiFePO4 im GFK Gehäuse
LiFePO4 im GFK Gehäuse

Ich habe mir einen Linano Akku (LiFePO4) zugelegt. 4 Zellen, 12 Ah, Gewicht mit Haltern und Verbindern: 1600 gr. Ein schönes (?) GFK Gehäuse drumherum gebastelt, wiegt alles zusammen 1860 gr. Passt (fast) in die Original SH-Halterung. Übrigens: ein 7,2 Ah Bleigelakku wiegt 2,6 kg. Bin die gesamte Saison damit geflogen, null Problemo und immer eine schön hohe Spannung :-) Geladen wird mit  einem Modellbau Ladegerät mit integriertem Balancer.

Nachtrag 03-2020: der Akku ist jetzt seit Anfang 2012 drin und hat ca. 2000 h, entspricht etwa 600 Zyklen. Spannungslage, Kapazität und einzelne Zellenspannungen sind weiterhin hervorragend.

der Marienkäfer

zur Verbesserung der Sichtbarkeit habe ich Kreise aus Leuchtfolie mittig auf die Nasenleiste geklebt. Damit ist die Erkennung von vorne sichtlich verbessert (Warnbarkeneffekt)- meine ich und auch Andere.